Dienstag, 10. Dezember 2013

Dienstagsfrage

Die verstrickte Dienstagsfrage 50/2013
Natürlich geht es auch heute um Weihnachten und ich möchte die Frage von letzter Woche umdrehen.
Welche wolligen Geschenke macht ihr? Strickt ihr jedem Familienmitglied Socken oder andere Kleinigkeiten, oder gibt es ein paar Auserwählte, die mit größeren Strick-Geschenken bedacht werden?
Oder strickt ihr nach wie vor gemütlich vor euch hin für wen auch immer, ohne euch durch das fixe Datum hetzen zu lassen?
Und natürlich bin ich neugierig: Wie sehen denn eure Strickgeschenke aus?
Vielen Dank an Anja für die heutige Frage!

Ich gehe prinzipiell davon aus, dass dass Interesse der Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung an meinem Selbstgestricktem eher marginal ist. Daher stricke ich Geschenke nur, wenn sie ausdrücklich erbeten wurden. 
Meine Mutter liebt meine selbst gestrickten Socken. Sie hat sich ein Paar wollweisse in einfachem Rippenmuster als Bettsocken gewünscht. 
Zwei Freundinnen haben sich ebenfalls Socken gewünscht. Diese Geschenke sind, bis auf die Socken für meine Mama, seit Monaten fertig. 
Allerdings gibt es eine Ausnahme von meiner Regel: meine Nichte. Sie wird ungefragt mit einem Jäckchen bestrickt. Mit 18 Monaten ist sie in dieser Hinsicht noch völlig der Tante ausgeliefert! ;)

Montag, 9. Dezember 2013

In meiner zweiten Heimat

Es hat sich bei mir eingependelt, dass ich alle zwei oder drei Jahre nach Japan reise. Da ich 2008 (sogar zwei Mal) in Japan war, wäre es 2010 oder 2011 wieder so weit gewesen... aber 2010 verschlug es mich in Sachen Fernreisen in die USA und 2011 wäre ich nach Japan gereist, wenn dort nicht am 11. März die Erde so fürchterlich gewackelt hätte.

Auch in diesem Jahr habe ich wegen der Nuklearkatastrophe von Fukushima gezögert, und hätte um ein Haar Indien den Vorzug gegeben. Aber dann kündigte Thom Yorke fünf Konzerte seiner Zweitband Atoms For Peace in Osaka und Tokyo an und ich wollte dabei sein! Und wie sehr ich Japan, meine zweite Heimat, vermisste, habe ich dann vor Ort festgestellt - obwohl diesmal irgendwie alles anders war, als bei allen meinen anderen Reisen nach Japan.
Es fing schon damit an, dass ich nicht nach Tokyo geflogen bin, sondern nach Osaka. Ich hatte vor den Tagen mit den Konzerten zum Glück Zeit, um einen Nachmittag in Kyoto zu verbringen. 

Kyoto, Kinkaku ji


Ich war schon häufig im Kinkaku-ji, um den goldenen Pavillon zu besichtigen, die Anlage liegt am Stadtrand von Kyoto, aber da er erst kürzlich renoviert wurde, strahlte die edle Hülle besonders gülden. 


Kyoto, Avril


Kyoto ist der Stammsitz von Avril, und dies ist das Hauptgeschäft.


Anschliessend bin ich noch einmal in das Zentrum zurück, um Avril, bei uns besser bekannt als Habu, einen Besuch abzustatten. 



Ich war bereits mit mehreren Strängen grün und grau gefärbtem Seidengarn in der Hand auf dem Weg zur Kasse, als ich plötzlich das gesamte Gewicht meines heimischen Wollvorrates im Nacken spürte: Ich habe das Garn wieder zurückgelegt und bedaure es bis heute absolut nicht! 

Osaka, Dotomburi
In Japan gibt es ein ungewöhnliches Einlassverfahren bei Konzerten: jedes Ticket hat eine Nummer aufgedruckt, und diese Nummer bezeichnet die Position in der Schlange. Welche Nummer man bekommt, ist Glückssache. Aber natürlich gilt: je niedriger, desto besser. Frühes Anstehen, um möglichst in die erste Reihe zu kommen, ist in Japan vollkommen sinnlos. Somit hatte ich an den Konzerttagen aber Zeit, meinen Mädels ein wenig von Osaka zu zeigen, wo Freunde wohnen und das ich daher ganz gut kenne. 

Atoms For Peace: Nigel Godrich & Thom Yorke

Wie schon erwähnt besuchte ich alle fünf Konzerte von Atoms For Peace in Japan: zwei in Osaka und drei In Tokyo. Es war grandios, und die Band hatte sehr viel Spass. 
Aber nicht nur der Einlass zu japanischen Konzertveranstaltungen ist gewöhnungsbedürftig, auch das Verhalten der Zuschauer ist sehr speziell: alle sind sehr euphorisch und begeistert, aber wirkliche Passion ist das nicht. 



Ganz ohne Schlange stehen geht es in Japan bei Konzerten dann doch nicht: für die Fanartikel muss man sich einreihen, durchaus mehrere Stunden: verkehrte Welt!





Kleine Flirts mit den Technikern der Band brachten mir setlists von zwei der drei Tokyoter Konzerte ein. Aber das Beste geschah, als ich nach den Konzerten in Osaka im Bahnhof Shin-Osaka auf meinen Zug nach Tokyo wartete. 



Da ich viel Zeit bis zur Abfahrt meins Zugs hatte, stellte ich mich mit meinem Gepäck vor die Glastüren des Haupteingangs und ließ die Sonne in mein Gesicht scheinen. Und plötzlich sah ich zwei Minivans vorfahren, aus denen die Mitglieder der Band stiegen. Ich bin zu ihnen hin und wir haben ein paar Sätze getauscht. Das war sehr, sehr nett - und Autogramme habe ich auch noch bekommen.


Meinen hochverehrten Thom Yorke innerhalb von 6 Tagen fünf Mal im Konzert zu erleben und ihn dann auch noch persönlich zu treffen macht sehr euphorisch. Aber als alles vorbei war, setzte die 'Post-Tour'-Depresssion ein und ich benötigte Ablenkung. Mit meiner Freundin Y. bin ich nach Shimoda gefahren, ca. 150 südlich von Tokyo am Meer gelegen, wo wir in einer traditionellen japanischen Unterkunft, einem ryokaninklusive heißem Thermalbad (onsen), zwei wunderbare Tage verbrachten. 




Das rotenburo (='Bad unter freiem Himmel') war wunderbar, und sehr großzügig geschnitten. Am Abend nach unserer Ankunft regnete es, aber das war perfekt, denn es gibt kaum etwas besseres, als im heißen Thermalbad zu sitzen (nackert!) und sich den Kopf durch Regentropfen kühlen zu lassen. Großartig!!! Schon allein wegen der heißen Quellen müsst ihr unbedingt einmal nach Japan reisen. :) 


Shimoda

Am zweiten Tag in Shimoda schien auch schon wieder die Sonne, und wir hatten bei unserem Spaziergang über den Hausberg einen herrlichen Blick auf die Berge der Umgebung.


Das fantastische Wetter hielt sich während der Woche, die ich noch in Tokyo verbrachte. An einem Abend hatte ich sogar einen wunderbaren Blick auf den Berg Fuji! 

Fuji san, 富士さん

Dienstag, 22. Oktober 2013

Dienstagsfrage


Die verstrickte Dienstagsfrage 43/ 2013
Bisher habe ich ja immer einen großen Bogen um Mohairwolle gemacht, aber jetzt hat sie mich doch eingeholt. Gerade verstricke ich Ito Sensai, und während ich noch versuche, mit der Fusselbürste den Ansturm an Flusen auf meiner Kleidung einzudämmen, stellen sich mir ein paar Fragen. Habt Ihr Tipps zur Pflege von Strickstücken aus Mohair und vor allem: Liegen die Flusen in der Natur der Sache, oder gibt es Tricks, sie etwas zu reduzieren?
Vielen Dank an “Tee & Kekse” für die heutige Frage!

Wolle, gewonnen aus dem Haar der Angoraziege, Mohair, hat viele wunderbare Eigenschaften. Es wärmt hervorragend, nimmt Farben sehr gut auf, filzt nicht und ist sehr widerstandsfähig. Ich mag Mohair in Wollmischungen sehr gerne und mein Lieblings-Mohairgarn ist Rowans Kidsilk Haze.
Wenn Projekte aus Mohairgarn fusseln, liegt das einerseits daran, dass das Garn von minderer Qualität ist (kurze Fasern) und/oder an mangelnder Pflege: Mohairgarn erfordert regelmässiges kämmen.
Um Mohair zusätzlich zu pflegen sollte es, wie alle Naturfasern, nicht zu oft gewaschen werden und zum (langsamen) Trocknen ins Tiefkühlfach gelegt werden.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Wenn einer eine Reise tut ...

... kann es sein, das ihm dabei Wolle gestohlen wird.

Bevor ich am frühen Donnerstagmorgen meine Wohnung verließ, um zu meiner Mama ins Rheinland zu reisen, habe ich wie üblich, wenn ich für unterwegs Strickzeug mitnehme, Wolle und Nadeln für zwei verschiedene Projekte in zwei Reißverschlussbeutel aus Kunststoff verstaut. Beide Beutel legte ich in meine 'Stricktasche' und streifte die kurzen Henkel über den Zuggriff meines Köfferchens.
Im Zug habe ich einen der Beutel aus der Tasche genommen und Wolle aufgewickelt. Etwa eine Stunde vor Ankunft am Umsteigebahnhof habe ich alles wieder ordentlich und sicher verstaut. Im Anschlusszug habe ich ein wenig gelesen.
In der kleinen Konditorei vor Ort, aus der ich für mich und die Frau Mama etwas Kuchen kaufen wollte, war am Feiertag ordentlich Betrieb, und ich musste in der Schlange warten. Ich wollte die Zeit nutzen und die beiden Beutel in meiner Stricktasche so ordnen, dass ich den Kuchen obenauf legen und sicher nach Hause transportieren konnte. Und da erst sah ich es: es war nur noch ein Beutel mit Sockengarn in der Tasche. Wo war der Beutel mit den aufgewickelten Knäueln geblieben?
Wenn die Tasche am Zuggriff meines Koffers hängt, ist es unmöglich, dass ein Beutel herausfällt: die vorhandene Öffnung ist viel zu klein. Es musste jemand hineingegriffen und einen Beutel aus der Tasche gestohlen haben. Darin waren ausgerechnet vier Knäuel meines schönen Noro Yuzen, und eine meiner heiß geliebten 4.0-Addi-Nadeln.



Ich hatte mich so sehr auf einen schönen Schal in herbstlichen Farben gefreut, der so wunderbar zu meiner neuen, dunkelblauen Cabanjacke gepasst hätte.
Ich bin mir sicher, dass wer auch immer den Beutel gestohlen hat, aus Enttäuschung über den Inhalt diesen sofort in den Müll wirft. Seufzzzz.
:(((

Dienstag, 8. Oktober 2013

Dienstagsfrage

Die verstickte Dienstagsfrage 41/2013
Welches war das bisher größte Strick-Desaster, das Du mal produziert hast? Was genau war daran so schrecklich? Konntest Du daraus Lehren für Deine weitere Strick-Karriere ziehen?Vielen Dank an Kerstin für die heutige Frage!

Das ein oder andere ärgerliche Missgeschick ist mir natürlich in all den Jahren meines Strickerinnendaseins passiert, aber als wirklich desaströs würde ich den Fall HEATHER bezeichnen. Bei diesem Pulli dachte ich, alles richtig gemacht zu haben: ausgesucht wurde ein klassisches Modell mit einfachen Zöpfen von einer Designerin, deren Modelle und ihre Passform mir wohlbekannt waren; Garn wurde ausgesucht und entsprechende Erfahrungsberichte eingeholt; sogar eine Maschenprobe habe ich gemacht.
Das Stricken mache Spass und ging schnell von der Hand. Aber als ich den fertigen Pulli zum ersten Mal überzog, wusste ich: DESASTER, und zwar ein irreparables! Der Pulli hing an mir herunter wie ein riesiger, formloser und ausgebeulter Sack, das Garn leierte zusehends: ich konnte mich nicht einmal mit der Idee anfreunden, dieses 'Ding' zum Putzen oder Aufräumen des Kellers zu tragen. Geradezu für die Tonne gestrickt, dachte ich.
Freundinnen, die Gelegenheit hatten, das zusammengefaltete Ding in seiner kurzen Lebensphase zu besichtigen, machten mir Komplimente dafür. Nachdem ich sie darüber aufklärte, dass der hübsche graue Haufen ein untragbares Teufelsding sei, wollte mir keine glauben und sie alle probierten es an - nur um mir am Ende Recht zu geben. Ich versuchte noch, ein Kissen daraus zu filzen, aber das war wegen des Kunstfaseranteils vergeblich.
Und zum ersten - und letzten Mal habe ich einen selbstgestrickten Pulli in die Mülltonne geworfen, obwohl es mir wegen der Materialvergeudung extreme Bauchschmerzen bereitete.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Dienstagsfrage

Die verstrickte Dienstagsfrage 40/2013
Wo sind eure fertigen Strickstücke zu Hause? Dürfen sie sich mit ihresgleichen in einem speziell dafür vorgesehenen Schrank oder sogar Zimmer tummeln, oder müssen sie ihr Dasein im ganz normalen Kleiderschrank unter all den "normalen" Kleidungsstücken fristen? Und lagert ihr mal um? z.B. einen Pullover mal eine zeitlang aufhängen und dann wieder liegend lagern?
Vielen Dank an Carina für die heutige Frage!

Meine Kleidung, von Mänteln und Schuhen abgesehen, lagere ich im Schlafzimmer, verschlossen und vor Staub/Motten/Licht geschützt in einem Kleiderschrank und in einer Kommode. Meine selbst gestrickten Pullis und Jacken haben eine eigene Schublade und dort werden sie liegend gelagert. Für Gestrick aus feinem Mohair habe ich aber eine Ecke im Schrank reserviert, da diese Sachen nicht gedrückt werden dürfen. Zwei, drei sehr dicke Strickjacken hebe ich ebenfalls im Schrank auf, liegend unter den hängenden Teilen.
Für Schals habe ich eine eigene Schublade, ebenso für Handschuhe und Mützen bzw. für Strümpfe und Socken: hier mische ich Gekauftes mit selbst Gestricktem.
Jeweils im Frühjahr und Herbst wird der größte Teil meiner Garderobe - egal ob gekauft oder selbstgemacht - umgelagert: das, was ich in der jeweiligen Jahreszeit nicht mehr brauche, wird in zwei Behältnisse gepackt, die ich mit meiner Skiausrüstung unter dem Bett verwahre.
Bevor ich Wollkleidung aus- oder wegpacke, wird sie gründlich gelüftet: ein, zwei Tage auf dem Balkon, und zwar möglichst hängend. Bei Bedarf hänge ich die Wollteile auch ein paar Tage ins Badezimmer, anschließend wird alles leicht und vorsichtig ausgebürstet und dann auf den Balkon verfrachtet.
Also: hängen nur zum Lüften, ansonsten lagere ich Wollpullis/-jacken nur liegend.
(Und immer schön an reichlich Mottenschutz denken! ;)

Dienstag, 24. September 2013

Dienstagsfrage

Die verstrickte Dienstagsfrage 39/2013
Welches ist Dein wichtigstes Hilfsmittel beim Stricken, abgesehen von Garn und Nadeln (und ggf. der Anleitung)?
Vielen Dank an Kerstin für die heutige Frage!

Man nehme ...
  • Stift
  • Papier
  • ein Massband
  • literweise Tee
... und los gehts! 

Freitag, 20. September 2013

Lost & Found

Vor wenigen Tagen habe ich meinen Wollschrank aufgräumt, bzw winterfest gemacht: Wollstränge wurden für ein paar Stunden auf den Balkon zum Lüften gelegt und der Mottenschutz in allen Tüten oder Kartons erneuert. Zudem wurde Ungeliebtes und nicht mehr benötigte Reste aussortiert (verschenke ich immer an eine bestimmte Kita).
Und siehe da, ich habe beim Aufräumen einen Schal gefunden, den ich schon vor Monaten gestrickt und seither vermisst habe.


Das Garn habe ich im Februar 2010 bei einem Besuch in Düsseldorf erstanden, und hatte es immer mal wieder hier und da als Dekoration in meiner Wohnung ausgelegt.

Als ich im Frühjahr den Entschluss fasste, im Herbst nach Japan zu reisen, machte ich mir auch gleich Gedanken, was ich meinen dortigen Freunden als Geschenke mitbringen könnte. Für meine Freundin Y. fiel mir sofort eine Schal aus dem schönen Noro Grassland Silk ein.


Der Baktus ist zwar alles andere als eine strickerische Herausforderung, aber ein ideales Modell, um die Schönheit eines Garns wie das Noro Grassland Silk und seine wundervollen Farben zu zeigen.







Details

  • Pattern: BAKTUS, Strikkeliese
  • Pattern Source: Baktus
  • Knitted for: Y.
  • Size: one size
  • Yarn/ Materials: Noro, Grassland Silk, 2x50g, shade 81
  • Needles: Addi 3.5
  • Start/Finish: April 2013
  • Modifications: non





Dienstag, 17. September 2013

Dienstagsfrage

Die verstrickte Dienstagsfrage 38/2013
Kaufst du Wolle und Garne eher markenbewusst oder greifst du auch zu No-Name-Produkten? Bitte begründen, danke.
Vielen Dank an Michaela für die heutige Frage!

Beim Wollkauf zählt für mich die Marke eher weniger, ausschlaggebend für mich die Qualität. Und dazu gehören Faktoren wie Faser, Herkunftsland, Herstellungsfaktoren wie Arbeitsbedingungen, Nachhaltigkeit oder Umweltverträglichkeit ect.
Qualität, das gilt auch für Lebensmittel, Kleidung ect, gibt es nicht zum 'Geiz-ist-geil'-Preis. Markengarn ist nicht gleichbedeutend mit Qualitätsgarn, und natürlich kann ein No-Name-Produkt meinen Qualitätsansprüchen entsprechen.

Freitag, 6. September 2013

Ach, da war ja noch was...

Unglaublich, aber ich habe seit drei Wochen keine einzige Masche gestrickt, ich habe kein angefangenes Projekt auf den Nadeln - nicht einmal Socken.
Woran liegt das? Habe ich meinen Strick-Mojo verloren? Nein, zum Glück nicht. Die Gründe liegen woanders... mal sehen, vielleicht schreibe ich darüber in einem anderen Beitrag.
In den letzten Wochen sind 'nur' ein paar Socken fertig geworden: Weihnachtsgeschenke für Freunde! Man kann ja nie früh genug damit anfangen, an Weihnachtsgeschenke zu denken.
Als nächstes werde ich wohl mit einem Paar Kniestrümpfen anfangen, die, toe up gestrickt werden und der Verwendung von Sockengarn-Resten dienen.


ROUNDABOUT SOCKS
  • Pattern Source: personal pattern
  • Knitted for: N.
  • Size: 38/39
  • Yarn/ Materials: Lang Yarns Jawoll Superwash Solids, shade 830020, 2x50
  • Needles: Addi 2.0
  • Start/Finish: March 2013







STAIRCASE SOCKS

  • Pattern: Gentleman's Shooting Stockings
  • Pattern Source: Knitting Vintage Socks, Nancy Bush
  • Knitted for: M
  • Size knitted: 38/39
  • Yarn/ Materials: Lang Yarns Jawoll Superwash Solids, shade 830098, 2x50g
  • Needles: Addi 2.0
  • Start/Finish: April/Mai 2013


RAVEN SOCKS
  • Pattern Source: personal pattern
  • Knitted for: me
  • Size: 40/41
  • Yarn/ Materials: Rowan, Fine Art, shade 'raven', 1x100g
  • Needles: Addi 2.5
  • Start/Finish: May/June 2013


PLAIN SOCKS
  • Pattern Source: personal pattern
  • Knitted for: me
  • Size: 40/41
  • Yarn/ Materials: Lana Grossa Meilenweit, 2x50g, shade 6531
  • Needles: Addi 2.5
  • Start/Finish: July/August 2013

Mittwoch, 28. August 2013

Beharrlichkeit...

 ... zahlt sich aus, so oder so.
Jahrelang wollte es mir einfach nicht gelingen, Thom Yorke zu treffen, mein schlechtes Karma in dieser Hinsicht ist in meinem Radiohead-Freundeskreis geradezu legendär, ich könnte da Dutzende knapp verpasster Gelegenheiten aufzählen!
Während der Europa-Tour von Atoms For Peace, einem Neben-Projekt von Thom Yorke, schien sich dieser Fluch fortzusetzen: mehrfach habe ich alle Mitglieder der Band hier und da getroffen - alle bis auf Thom. Nach dem Konzert in München, einem der ersten der Tour, gab mir ein sehr netter Soundtechniker eine Setlist, die anschliessend alle Bandmitglieder mit einem Autogramm verzierten - bis auf Thom natürlich! ;) Ich lasse mir nie Autogramme geben, aber bei Setlists ist das etwas anderes und so hatte ich diese Setlist ständig bei mir und, während ich mit meinem 'Team' der Band folgte, durch halb Europa geschleppt um sie jederzeit Herrn Yorke unter die Nase halten zu können! Denn mir war diese sozusagen 'unvollendete' Setlist ein Dorn im Auge: ich wollte unbedingt ein Autogramm von Thom auf dieser Setlist!

Atoms For Peace, Munich-Setlist

Meine Ausdauer wurde letztendlich belohnt und endlich gelang es mir in London, nach dem letzten Konzert der Europa-Tour, den Fluch zu brechen: ich habe Thom Yorke getroffen und ein paar Sätze mit ihm wechseln können. Er war reizend zu mir!!!

Ich habe schon sehr viele große Orchester erleben dürfen, aber ich habe noch keines gehört, dass in seinem Farbklang an die Berliner Philharmoniker heranreicht. Und obwohl ich schon so lange in Berlin lebe und auch schon Konzert-Abonnements für die Berliner Philharmoniker hatte, ist es mir nie gelungen, sie in einem Konzert dirigiert von ihrem künstlerischen Leiter zu erleben.
Nun hatte Sir Simon Rattle zum Saisonauftakt der Berliner Philharmoniker ein Konzert mit den letzten drei Sinfonien Mozarts auf den Spielplan gesetzt. Da die Sinfonien No 39 und 40 zu meinen sinfonischen Lieblingswerken gehören, die ich aber, aus welchen Gründen auch immer, noch nie im Konzert erleben konnte, wollte ich unbedingt zu diesem Konzert. Zunächst sah es nicht gut aus, da die Karten in wenigen Minuten ausverkauft waren.


Aber schließlich gelang es mir, Dank der guten Kontakte einer Freundin sogar umsonst und ganz nah am Orchester, dieses Konzert der Philharmoniker unter der Leitung ihres künstlerischen Leiters Sir Simon Rattle zu erleben. Ein unvergessliches Erlebnis!!!

Bold and Beautiful

Ein dienstlicher Termin hat meinen Chef und mich heute für ein paar Stunden aus dem sonnigen Berlin ins regnerische München geführt.

München, Dreifaltigkeitskirche, Portal

Zum Glück hatte ich ein bißchen Zeit, um - ENDLICH! - eine liebe Strickerin zu treffen:  Liebe Anschie, das war ganz wundervoll und wird hoffentlich bald wiederholt. :)

Freitag, 5. Juli 2013

On the road 1/12

Mein Köfferchen ist gepackt, es geht wieder los: Heute Abend fliege ich nach Paris, für das erste meiner 12 Konzerte von Atoms For Peace  in diesem Jahr. Morgen wird wieder den ganzen Tag angestanden, und daher habe ich Lektüre auf mein ipad geladen (Goethes Italienische Reise, Bd.2) und leichtes Strickzeug (aka Socken; stricke schon seit Wochen nichts anderes!) eingepackt.


Meine Mädels sind bereits vor Ort, und ich freue mich schon wahnsinnig!!!  :)