Montag, 17. Dezember 2007

Read more books

Vielen Dank für eure positiven Kommentare zum ‘Sack’, ich hätte nicht gedacht, dass der überhaupt Gefallen findet. Was Fotos mit Inhalt anbelangt, so muss ich euch, wenn es denn überhaupt welche gibt, ins nächste Jahr vertrösten. F. und ich sehen uns am 1. Weihnachtstag in Bonn, dann wird die Übergabe abgewickelt. Falls das Wetter bzw. das Licht und F. mitspielen, mach ich ein paar Fotos.


Advents- und Weihnachtstreffen/-parties/-essen liefen in diesem Jahr etwas schleppend an, seit gut einer Woche aber drängeln sich die üblichen sozialen Jahresendtermine sehr viel mehr als mir lieb ist und bis ich zum Weihnachtsfest in die Heimat reise, hört das auch leider nicht mehr auf. Zum Stricken komme ich zur Zeit überhaupt nicht, nicht einmal mehr am Morgen, da ich die Zeit zum Einpacken von Geschenken und Karten schreiben nutzen muss.
Ich werde in diesem Jahr länger als üblich im Rheinland bleiben, und zum ersten Mal seit 29 Jahren mit meiner Mutter Sylvester verbringen.
Viel Stricken werde ich in BN wohl auch nicht, denn ich will in diesen Winterferien vor allem mal wieder richtig viel Lesen. Alle 10 Jahre packt es mich und ich muss eine meiner absoluten Lieblingslektüren, Prousts ‚Auf der Suche nach der verlorenen Zeit’, wieder-lesen. Meine Ausgabe der ’Recherche’ umfasst neun Bücher, da bin ich gut mit Lesestoff versorgt! Und für den Fall, dass das nicht reichen sollte, hab ich mir von Onkel Amazon noch ein bisschen Tolstoi nach BN liefern lassen. ;-) Einer meiner „guten Vorsätze“ für das neue Jahr ist eh, wieder mehr zu lesen!

Für dieses Jahr verabschiede mich heute von euch, wünsche euch allen ein schönes, behagliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2008!!!


Thank you for the kinds word to SNOW, I did not expect anybody else except F. to like the 'thing'! 
I'll hand-over the ‘thing’ during my Xmas vacation in Bonn, and maybe F. and I have a foto shoot, to prove that the 'thing' is wearable - to some point.

I’m quiet busy with Xmas parties and other year end festivities, there was no knitting time in the last couple of days and there won't be any knitting time in the next couple of days. At the end of next week, I travel to my mothers house in Bonn, my hometown, where I plan to stay longer than the usual 4 days. For the first time in 29 years, I even spent New Years eve with my mother.
This winter break will see less knitting but lots and loads of reading. Every ten years or so, I have to re-read one of my favourite book ever, Proust’s ‘À la rechechere du temps perdu’, a bit time consuming reading. 
But just in case that this is not enough, uncle Amazon is delivering some Tolstoi reading as well. ;-)

Anyway, I’ll better go – but not without wishing you all a Merry Xmas and a very HappyKnitty New Year!!!

Mittwoch, 12. Dezember 2007

FO für F.


Endlich mal wieder ein FO, SNOW genannt, in meiner Sphäre eher bekannt unter dem Pseudonym 'der Sack'! ;-)
So simpel die Strickerei auch war, der Wurm steckte hie und da... und nicht nur in Details!
Die Taschen sind aufgenäht, und nun ist alles fertig: das Ding wurde gewaschen, zwei Tage ordentlich gespannt, einen Tag auf dem Wäscheständer mit Unterlage getrocknet (Foto), dann einen Tag ohne Unterlage getrocknet.
Bald wird der Sack auf Reisen ins europäische Ausland gehen, ich hoffe, die Empfängering trägt das Teil mit Freude! Denn das Garn ist wunderbar...
Ich bitte das seltsame und schlechte Foto zu entschuldigen, es dient lediglich dazu, der Empfängerin zu beweisen, das der Sack auch tatsächlich fertig ist. Der Sack hat nämlich eine bewegte Geschichte: die ersten Maschen für den Sack, damals in Tochtergröße, wurden von F. im Jahr 2005 angeschlagen, und das Garn wurde sicher schon im Jahr davor gekauft...


A FO, finally! This project, SNOW, as simple as it is, did drove me crazy, made me nuts! Sometimes, when I made intermissions from knitting it, the pieces in front stared at me, accusing me... I felt guilty and continued knitting it!
After I sewed on the pockets, 'the piece' had been machinewashed, blocked propperly for two days, drying on towels for another two days (foto) and right now is drying without towels.
Soon, it will travel to a neighbouring european country! I hope, my friend F. will wear it with pleasure and joy! At least, the yarn is lovely...

Details
  • Pattern: SNOW, Kim Hargreaves
  • Pattern Source: Rowan 26
  • Knitted for: F.
  • Size: xs
  • Yarn/Materials: Rowan Yorkshire Tweed Chunky (shade 556,flaming), about 8 or 9 balls
  • Needles: 7.0 Addi Turbo
  • Start/Finish: Oktober 2007-November 2007
  • Modifications: No modifications

Montag, 10. Dezember 2007

Aller guten Dinge sind drei

Seit Susans fabulöser Entdeckung dass Rowan Kid Classic sehr gut mit Cumba von ggh zu ersetzen ist, wusste ich, dass ich bald ein Projekt daraus stricken würde.
Ich liebe Rowan Kid Classic sehr, aber einerseits ist es nicht billig und zweitens wären mir die Pullis, die ich aus diesem Garn im Auge habe, zu warm.
Vor zehn Tagen habe ich mit der anderen Berliner Strickerin der Fadeninsel einen Besuch abgestattet und ein paar Cumbaknäuel in einem sehr schönen Dunkelgrau, eher Anthrazit, erworben. HEATHER, ein simpler Pulli in Rowan Kid Classic von Kim Hargreaves aus ’A Season’s Tale’, will ich schon seit langer Zeit stricken, aber jetzt erst hab ich mit Cumba das optimale Garn.
Neben GEORGIE und HARWOOD ist das jetzt das dritte Project mit Zöpfen… Lecker Zöpfe! ;-)


Since Susan discovered that ggh’s Cumba is a perfect substitute for Rowan Kid Classic, I wanted to knit with this yarn. 
I love Kid Classic a lot, but it’s not really a cheap yarn, but more important, sweaters out of this yarn are pretty warm. 
A couple of days ago, Dana and I went to the Fadeninsel and I purchased a few balls of Cumba in a lovely dark grey shade. HEATHER, a simple ribbed sweater with cables designed by Kim Hargreaves (’A Season’s Tale’), is on my list for some time now and I’ve finally got the perfect yarn for it!
Besides Georgie and HARWOOD, this is the third cabled project I'm knitting these days… 
I love cables, did I mention this before? ;-)

Donnerstag, 6. Dezember 2007

St Nikolaus bringt Socken ins Haus


Der Nikolaus hat es in diesem Jahr besonders gut mit mir gemeint!
Schon am Dienstag trudelte hier ein Paket aus dem Süden des Landes ein, und ich musste mich zwei Tage beherrschen…

AndreaSusan und ich haben einen Nikolaus-Sockentausch verabredet, als Zeremonienmeisterin, die die wichtige Aufgabe des Auslosens übernahm, fungierte MC Dana.  
Heute wurden die Pakete geöffnet und diese Herrlichkeiten habe ich bekommen:





Meine Nikolaussocken kamen von Andrea, die mich aufforderte, erst ein Gedicht aufzusagen, bevor ich alles auspacke. Ok!

Lieber dicker Nikolaus,
bring mir ganz viel Wolle ins Haus!
Stricken will ich ohne Ende, 
bis schmerzend streiken meine Hände!


Und diese Socken hat Andrea für mich gestrickt:



Es sind die BROKEN CABLE RIB SOCKS von Ann Budd, die Anleitung stammt aus der Interweave Knits vom Sommer 2005, das Garn ist Lana Grossa Meilenweit Seta/Cahsmere.


Sie passen perfekt, und tragen sich wirklich sehr gut. Das Muster wird, wenn ich mich nicht täusche, 'honeycombe' genannt.


Und weil sie so schön sind, noch ein Foto!


Liebe Andrea, vielen Dank für diese schönen Socken. Die Schoki hat den Sonnenuntergang nicht überlebt und das Schäfchen hängt schon an der Mobilgurke!

Sonntag, 2. Dezember 2007

Sweet Dreams

Der erste Advent liegt in den letzten Zügen. Obwohl ich nur wenig Zeit zum stricken hatte, ist ein FO zu vermelden, nichts besonderes: ein Schal aus Dochtwolle für mein Patenkind Lucius. Dafür war ich gestern shoppen, powershoppen sozusagen, denn ich habe alle Weihnachtsgeschenke zusammen. Und das noch vor dem 1. Advent, das ist ein absolutes Novum für mich!
Heute habe ich Weihnachtskekse gebacken, das mache ich immer am 1. Advent.

The weekend is almost over and there was hardly any time for knitting. But I finished a project, a very fast and simple k1p1-ribbed scarf for my four years old god-son Lucius.
But, yesterday I shopped  xmas presents, and I got all my presents. 4 weeks before xmas and I have all my presents, this never ever happens to me before: I feel very good!
Today I baked christmas cookies, I always do this on th 1. Advent.  



Ich habe viel abgewogen, gerührt, geknetet, ausgestochen, bepinselt, gebacken ect.ect…
There was a lot of measuring, strirring, icing, baking and so on…



Die Elisenlebkucken bekamen eine Glasur:
This little cakes became an icing topping:



Und so weit bin ich bisher bekommen, fehlt noch eine Sorte!
And this is how far I made it: only one more sort and that’s it.


Ich backe Kekse nur für den Eigenbedarf, also für meine Gäste und für mich. Jedes Jahr wundere ich mich immer wieder, dass diese Massen nach und nach verschwinden, restlos.


I make christmas cookies for myself and for guests. Every year when I see this masses of cookies, I cannot believe that they will disappear – bit by bit, and by Christmas, there is no a single cookie left. Sad.

Mittwoch, 28. November 2007

Verzopfter November

Hier passiert gerade nicht viel. Ich hätte da zwar ein FO im Angebot, aber das kann ich frühestens am 6. Dezember zeigen, bzw. enthüllen – ein kleines und geheimes Projekt!

Ich habe am Wochenende mit HARWOOD begonnen, aber den Anfang wieder aufgeribbelt, da ich mir nicht so sicher war, welche Größe ich wählen sollte. L erschien mir dann aber doch viel zu groß, also eine M. Da HARWOOD ein Strickmantel ist, möchte ich  nicht, dass er zu knapp wird, so ein Teil muss genüssliche Weite haben. Die Strickerei macht großen Spaß, sind ja auch viele Verzopfungen dabi. Das Garn, Rowan Yorkshire Tweed Chunky, ist für meine Verhältnisse sehr dick und so wächst das Teil relativ schnell.
Der schönste HARWOOD, denich in Blogland gesehenhabe, ist bei Magliamania zu sehen: ein seltenes Beispiel von perfekter Strickerei! Nicht nur ist der Mantel wunderschön, er steht C. farblich als auch vom Schnitt her sehr gut, so, als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getragen!



Und da ist auch noch GEORGIE, den ich ein paar Tage links liegen gelassen habe. Aber jetzt wächst auch dieses Jäckchen wieder, nicht zu langsam und stetig.


There’s not much I can show you in these last days of disappearing November.
Well, there’s one FO, but because this is a secret project I cannot post propperly about it before December, 6th. 

During the weekend, I did cast on HARWOOD, a knitted coat from Rowan Studio, Issue3. I frogged it all, because I wasn’t sure about the size. I don’t want this piece to be tightfitting. Knitting this piece makes so much fun - I absolutely love cables! The yarn is Rowan Yorkshire Tweed Chunky and therefore the coat is growing well. If you wnat to see the most beautiful HARWOOD I'd discovered in blogland so far, have a look at Magliamania: not only is the coat fab, it also suits C. in colour and style! For me a rare example for a perfect knitting!

And then there’s GEORGIE, which had a rest of several days in the knitted basket. But GEORGIE too is growing…

Dienstag, 27. November 2007

Kontinuität?

Das war eigentlich überfällig. Habe aber gerade vor lauter Lachen Tränen in den Augen gehabt, als ich bei der DPA die Meldung las, dass Oswald Metzgers Nachfolger im baden-württembergischen Landtag Eugen Schlachter heißt!

Freitag, 23. November 2007

Eye Candy Friday

Praktisch, wenn der Nachbar einen reizenden Hund hat, mit dem man dog-sharing machen kann...
Sieht doch so aus, als könnte Sam kein Wässerchen trüben....


My neighbour’s dog, my dog-sharing dog! Sam looks, as if butter wouldn’t melt in his mouth….

Mittwoch, 21. November 2007

Noch ein Fund

Frau Isager holt sich Inspiration aus Japan - es sei ihr gegönnt.  Dafür hat sich Noro Yarns von buntem, europäischem Sockengarn angestachelt, eine eigene Sockengarn-Linie zu produzieren: ! Das Garn (100g = 462yds), der Name ist Kureyon Sock, ist eine Mischung von Wolle und Nylon im Verhältnis 70%/30%, und bisher gibt es 12 verschiedene Färbungen. Oh je..... ;-))
Ach ja, da war ja noch was...der Preis: US$ 18,95 - nicht gerade ein Schnäppchen!

While Madame Isager goes East for new inspiration, Noro Yarn might got some inspiration for their new sock yarn line in Europe. The new yarn, Kureyon Sock is a blend of 70% wool and 30% nylon, it comes in 100g balls and the yardage is 462. There are 12 different colourways. Oh my god.... ;-))
And last but not least: the price is US$ 18,95 per ball - not really a bargain!

Dienstag, 20. November 2007

Nihon No Nitto Desu


ところで -  oder bevor ich mich für heute verabschiede: Frau Isager strickt jetzt japansk, nihon fu ni!

Chotto enryô itadaite mo yoi deshô ka....
まずは右まで。

Snow again

Schau mal, Aaaaaalhiggenboggen!!!!! Ein Berg aus Rowan Tweed…


SNOW nähert sich dem Ende. Nachdem ich neue Nadeln gekauft habe, ließ sich das anfangs überaus ungeliebte Stück gut stricken! Nun wird ein wenig genäht, diverse Kanten angestrickt und dann ist das Teil fertig! – Und ich kann endlich mit HAARWOOD beginnen!
Und dann hab ich im Wollladen meines Vertrauen noch dieses nette Kleidchen gesehen…
Übrigens führt besagter Laden seit Herbst neben den bisherigen Marken auch Garne von GGH!

A mountain of Rowan Tweed! SNOW is almost finished, just a bit of of edging here, some sewing there. When I started with this project, I really disliked it – but after I got some new Addi Turbo it turned into a lovely project. Funny what a different a needle made….
And when this piece is finished, I finally can can turn my attention towards HAARWOOD…
Above, there was this lovely little dress which I spotted in my local yarn store.

Freitag, 16. November 2007

The not so candy eye candy

Nach Eindrücken aus meiner Hexenküche, gibt es heute ein paar Impressionen aus meinem Berufsleben, das mich gestern nach Brandenburg führte, in die Nähe von Wriezen auf ein ehemaliges Militärgelände der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR.


Nein, das ist nicht das, wonach es aussieht! Dieses Gebäude wurde nämlich seinerzeit gebaut, um dem Klassenfeind den Blick via Satellit auf den Eingang eines Bunkers zu verwehren.


Today, I do not offer you an eye candy but some impression out of my professional life. 
Yesterday, I spent the day at a military complex used by the National Peoples Army of former East Germany. 
This building is not what it looks like – it was only built to hide the entrance of a bunker from curious glimpses from a satllite of the western class enemy.  

Rote Telefone gab es einige, aber an diesem Schreibtisch in 20m Tiefe haben die Verteidigungsminister der DDR gesessen und mit ihren russischen Amtskollegen telefoniert.


There had been various red phones, but this one here, in about 20 metres under the sea level, had been used by the Defense Ministers of the GDR, they had a direct connection with their russian counterparts. 

Aber das Beste war dieses Stückchen Handarbeit...gesehen auf dem Couchtisch im Ruhezimmer des Verteidigungsministers, reizend oder? ;-) Der weisse Fleck links ist natürlich kein Sonnenlicht!



There had been increredible things in the complex, but I fancied this the most: a handcrafted lace and the writing in the middle, also stitched by hand, means ’National Peoples Army’, cute, isn’t it? ;-)

Montag, 12. November 2007

Es naht heran...

... das große Fest am Ende des Jahres. Und schon wurden die ersten Vorbereitungen getätigt:


Mehl, Hefe, Mandeln, in Rum eingelegte Trockenfrüchte, Zucker, Abrieb von Zitronen und Orangen, Vanillezucker, Kardamon, Zimt, Macis (entfaltet frisch im Mörser zerrieben einen unglaublichen Duft!), Milch, Butter und ... rühren, warten, kneten, warten, kneten, warten, formen, warten, backen und die Stollen sind vollbracht!
Das A und O eines Stollens ist sein Konsistenz, nicht zu weich, nicht zu hart - nicht zu trocken, nicht zu feucht - schön mürbe muss er sein. Viele Jahre des Stollen-Backens haben mich demütig gemacht: es ist vedammt schwierig, dem idealen Stollen nahe zu kommen.
Ich habe in diesem Jahr zwei verschiedene Rezepte ausprobiert. Eines, das ich schon über mehrere Jahre hinweg immer wieder versuche zu verbessern, verlangt ausschließlich Butter - ausserdem wird Marzipan in die Falte gearbeitet. Das zweite ist von der Mutter eines Freundes, dass sie wiederum von ihrer Großmutter bekommen hat. Dieses Rezept arbeitet mit 1/3 Nierenfett und 2/3 Butter, und natürlich ganz ohne Schnickschnack wie Marzipan. Das Nierenfett, vom Rind, habe ich auf den Rat meines Metzgers hin durch Kalbsfett ersetzt.
In drei Wochen wird angeschnitten, ich bin gespannt, welche Stolle das Rennen macht!

Same procedure as every year... the big party at the end of the year needs some preparation in advance! 
In Germany, November ist the month to bake stollen. I already baked four smaller stollen two weeks ago. Yesterday evening/night, I made some more. 
Now I have two big and four smaller Stollen, of which some will be posted overseas. 
A stolle is a delicate thing, consistency is the key word. This year, I tried two different recipes, a traditional and a more modern on. 
The main difference is, that one is made with butter only while the traditional recipie calls for butter and a special grease from cattles - but my (organic) butcher recommended calf grease. I know, sounds awful - but it's not!  
Stollen, wrapped in alumium, needs a resting time of three or four weeks. In a couple of weeks, I will let you know which one made the race!

Freitag, 9. November 2007

Snow


Nomen est omen... kaum hab ich mit SNOW (Kim Hargreaves, Rowan 26)angefangen, einer überlangen Strickjacke für meine Freundin F., da fängt es im Süden der Republik an, zu schneien.
Eine simple, glatt rechts gestrickte Jacke - und dennoch hatte ich größte Probleme mit der richtigen Nadelstärke. Also habe ich zum erstenmal in meinem Strickerinnendasein ein paar ordentliche MaPros gemacht: ordentlich viel Maschen, mit Rand rundherum, dann in die Waschmaschine, gespannt und sachgerecht getrocknet. Mein Gott, ist das lästig...aber es hat sich gelohnt, ich habe die richtige Nadel herausgefunden und nun ist schon der Rücken fertig.





Und weil es so schön war, hab ich gleich noch eine MaPro gemacht, für HARWOOD (Rowan Studio 2), der schon mit den Hufen scharrt, denn das Teil wird für mich.





Ansonsten brösel ich noch an GEORGIE und an einem kleinen Projekt, dass aber der Geheimhaltung unterliegt....
Ihr seht, die Strickdepression ist - für's erste -  überstanden!

Eye Candy Friday

Kaum einer, der nicht weiß, was er am 9. November 1989 gemacht hat... Ich war in Berlin, und habe eine ganze Nacht hindurch gejubelt...


In Germany, there's hardly anyone who cannot remember what one has done on the evening of November 9th, 1989... I was in Berlin and had one of the best nights of my life!

Montag, 5. November 2007

Vanished Berlin Wall


In Berlin werden wieder Mauern gebaut. Zu sehen noch bis zum 9. November.




Again, walls are beeing build in Berlin…'til November 9th!


Samstag, 3. November 2007

Goergie in progress

GEORGIE wächst, nicht sehr schnell, aber stetig!


GEORGIE is growing, not the fastest progress, but steadily.

Dienstag, 30. Oktober 2007

Georgie

Mein Strickkörbchen füllt sich wieder - langsam, aber stetig. Das Rückenteil des Strickmantels für Freundin F. ist fertig, aber das Strickbild gefällt mir nicht, also werde ich es wieder aufribbeln und mein Glück mit anderen Nadeln versuchen.
Vor ein paar Wochen habe ich zwei Knäuel Lana Grossa Babykid in einem schönen gedeckten Grünton gekauft. Am Wochenende habe ich angefangen, einen Schal daraus zu stricken, wegen des Mohairanteils sollte das gute Stück simpel gestrickt werden. Da die Lauflänge erheblich ist, musste ein wollfressendes Muster her, das die Fluffigkeit des Garns nicht mindert. Also habe ich das gute alte Patentmuster gewählt.

My knitting mood is coming back to me, slowly but steadily. I already finished the back piece of the coat for my friend F., but I don’t like how the stitches turn out. I think, I will frogg it and knit it again with different needles.
A couple of weeks ago I mindlessly bought two balls of Lana Grossa Babykid, a blend of kid mohair with viscose – very soft, very fluffy. I decided to use the yarn for a scarf, a simple, basic scarf – because of the mohair. The yardage is quite amazing, so I wanted to knit a pattern which uses a lot of yarn for the single stich and at the same time ensures the fluffiness. I choosed the good old brioche stitch.



Ich denke, das wird ein schönes, weiches Teil!
I think, this will become a lovely and yummy soft scarf!

Nachdem die andere Berliner Strickerin die andere Berliner Strickerin ihr OK und damit grünes Licht signalisiert hat, habe ich mit GEORGIE begonnen. Dieses Projekt wird mich wahrscheinlich die nächsten hundert Jahre begleiten, denn wenn ich alle Zunahmen geschafft habe, sind beim Rückenteil, Größe M, lumpige 172 Maschen auf der Nadel. Ich stricke das Jäckchen aus Alpaka von Drops, das ich im vergangenen Jahr in Oslo gekauft habe.

After the other Berlin knitter gave her permit, I started to knit the back of GEORGIE. This project will keep me busy for the next hundred years: after all increases I’ll have 172 stitches on the needle. (size m!!!) I’m knitting the cardigan with Alpaca from Drops, which I bought in Oslo last year.




Naja, zumindest muss ich mir in nächster Zeit nicht überlegen, was ich stricken will!

Well, at least this project keeps me busy and I don’t have to think about projects I want to knit!

Die Vorschau auf das Buch von Kim Hargreaves ist auf ihrer website zu sehen. Drei Modelle daraus (GEM, FLOURISH, PRECIOUS) die aus älteren Kollektionen stammen, hatte ich bereits geordert und gestrickt, bzw. gehäkelt. EMILY gefällt mir ganz gut - aber der Rest gehört leider in die Kategorie Loch-und -Rüschen-Kimmie, mit der ich mich noch nie anfreunden konnte. Macht nix, vielleicht ist das nächste Buch in dem schlichten Kimmie-Stil gehalten, den ich so sehr liebe!

Freitag, 26. Oktober 2007

Rebecca 3.0

Ich habe heute vormittag eine E-Mail an die Redaktion der Rebecca geschrieben. Wenn ich eine Antwort erhalte, stelle ich sie hier ein!


Edit:
Das ging schnell, aber ich finde die Antwort mehr als unbefriedigend. Der weitere Kauf der Rebecca hat sich damit für mich erledigt. Schade eigentlich!
Mein Schreiben:

An die Redaktion der Rebecca, bzw. Herausgeber!
Im Editorial des neuen Heftes heisst es, dass ein paar der Anleitungen des Heftes auf der Rebecca-Website zu finden sind, das habe ich noch im Zeitschriftenladen lesen können. Das gesamte Durchlesen und Details studieren von Zeitschriften wird in den meisten Läden nicht gestattet. Also kaufte ich die 'Rebecca' weil mir die Modelle beim ersten "drüberfliegen" sehr gut gefielen. Erst wenn man, wie ich, das Heft gekauft und sich zu Hause in Ruhe durchliest, findet man die Mogelpackung! Erst auf Seite 6 der aktuellen 'Rebecca' heisst es: "Die Anleitungen für die Mütze und und das Stirnband sowie alle anderen gestrickten Accessoires in dieser Rebbecca finden Sie im Rebecca-Webshop." Dieser Satz wird an anderer Stelle wiederholt!
Ich möchte diese e-mail zum Anlaß nehmen, und mein Missfallen darüber zum Ausdruck zu bringen.
Ich kaufe mir eine Strickzeitschrift (im Fall der 'Rebecca' habe ich immerhin EUR 4,20 bezahlt!), damit ich die Anleitungen zu den Modellen habe, die in der Zeitschrift abgebildet und vorgestellt werden.  In meinen Augen ist es absolut unakzeptabel, wenn ich für mein Geld ein Heft erhalte, in dem ich nicht alle Anleitungen zu den abgebildeten Modellen erhalte, sondern für einen Teil davon noch einmal bezahlen muss (immerhin pro Anleitung EUR 1,-/ 1,50).
Wenn sich Ihre Designerin angeblich so viele Entwürfe aus dem Ärmel geschüttelt hat, so hätte man diese aus Kulanz zur Leserschaft beispielsweise auch als kostenloses Download auf Ihre Website einstellen können. Bei der Interweave KNITS beispielsweise ist es üblich, dass (mehrere) Modelle daraus dem aktuellen Magazin als kostenloses Download zur Verfügung stehen.
Ich mochte die Rebecca eigentlich immer ganz gern, aber diese Geschichte hinterläßt bei mir den Geschmack von Abzocke und ich denke, ich werde in Zukunft auf die Rebecca verzichten!
Mit freundlichen Grüßen
- meine Initialen -

Antwort:

Liebe Frau Unbekannt,

vorweg ist anzumerken, dass wir normalerweise keine anonymen Zusachriften beantworten.

Auf dem Titel haben wir 41 Modelle angekündigt und auch 41 Modelle im Heft. Mehr passt nicht hinein. Es war auch nicht geplant, die zusätzlichen Accessoires unserer Ausstattung zu beschreiben. Erst als sich in der Redaktion Widerstand erhob, haben wir uns entschlossen auch diese Artikel zu beschreiben und zusätzlich ins Internet zu stellen. Selbstverständlich kostet das alles Geld, die Designerin möchte Ihren Entwurf bezahlt haben, die Anleitungen müssen geschrieben werden, das Layout erstellt und dann ins Internet gestellt werden. Von den 8 Anleitungen geben wir 3 kostenlos ab, so dass Sie 44 Modelle von uns erhalten. Und letztlich kostet uns jeder Download, ob kostenlos oder bezahlt, Geld.

In unserem Editiorial weisen wir klar drauf hin, dass es sich um zusätzliche Ausstattung handelt und nicht um unseren Heftinhalt.
Wir sind über die sehr positive Resonanz auf das Heft sehr glücklich und freuen uns darauf, dass möglichst viel nachgestrickt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. H. R.
Chefredakteur
(Adresse/Telefon/E-Mail)

Ich möchte noch folgendes anmerken: Ich unterschreibe eine E-Mail, die an eine nicht personalisierte, unverbindliche Adresse wie info@..... geht, in der Regel nur mit meinen Initialen.
Ich habe Hern R. sofort geantwortet, dass ich seine Antwort unbefriedigend finde, zumal im Editorial nichts von Kosten für das Zusatzangebot steht. Natürlich habe ich diese Mail dann mit vollständigem Namen unterschrieben!
Wäre nett zu hören, ob er sich bei anderen auch gemeldet hat!

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Rebecca 2.0

Ich hab noch einmal nachgesehen. Auf Seite 6 heisst es: "Die Anleitungen für die Mütze und und das Stirnband sowie alle anderen gestrickten Accessoires in dieser Rebbecca finden Sie im Rebecca-Webshop." Dieser Satz wird an anderer Stelle wiederholt! Pro Anleitung sind übrigens, wenn ich es richtig im Kopf hab, € 1,50 fällig.
PFUI!
Die Anleitungen, die man sich kostenlos herunterladen kann, sind aus alten Heften, also bereits veröffentlicht!
Ich werde eine E-mail an die Redaktion der Rebecca schreiben und mein Mißfallen zum Ausdruck bringen. Es wäre schön und effektiv wenn sich möglichst viele von euch ebenfalls bei der Rebecca melden würden. Schreibt eine Mail, und zwar an diese Adresse: info@rebecca-online.de

Ich kaufe mir eine Strickzeitschrift, damit ich die Anleitungen zu den Modellen habe, in diesem Fall habe ich immerhin € 4,20 bezahlt, die in diesem Heft abgebildet sind. In meinen Augen ist es nicht korrekt, wenn ich für dieses Geld ein Heft erhalte, in dem ich nur für die Abbildungen von Modellen bezahle und für deren Anleitungen ich noch einmal bezahlen muss.
PFUI!

Rebecca 1.0

Gestern musste ich sehr lange in der Schlange in einer Postfiliale anstehen. Zum Glück kann man dort gleichzeitig auch Zeitschriften erwerben, so dass ich mir  die neue 'Rebecca' aus dem Regal fischte, gründlich studierte und kaufte. Ich muss sagen, mir gefällt das Heft ganz gut. Die Modell wirken frisch, unkompliziert, teilweise pfiffig und keineswegs so trutschig-öde wie die 'Interweave KNITS' (das Niveau der Designs hebt sich da kaum von denen der 'Verena' ab). Auch wenn ich mir nur wenige der 'Rebecca'-Modelle stricken würde, kann ich mich für die Sachen begeistern.
Offenbar geht in diesem Winter nichts ohne ein Strickkleid, und da bietet die 'Rebecca' gleich mehrere an. Viele Pullis, mit und ohne Kapuze, mit und ohne Zöpfe.
Negativ aufgefallen ist mir jedoch das Fehlen von Accessoires wie Handschuhe, Schals, Mützen ect. Da hätte das Angebot reichlicher ausfallen können.
Geradezu ärgerlich finde ich, dass man die Anleitungen für manche der Mützen und Schals, mit denen die Models ausgestattet sind, separat kaufen muss. Angeblich hatte die Designerin noch viele zusätzliche Ideen, wer's glaubt....! Und wenn das stimmen sollte, dann hätte das Haus GGH die Anleitungen aus Kulanz zur Leser- und Käuferschaft auch kostenlos zum Herunterladen anbieten können.

While waiting in the long queue of a post office also selling newspapers and magazines, I had a chance to have an intensive  look in the new, winter issue of 'Rebecca', which is available in the shops since yesterday. I do like the patterns, youthful, fresh designs, most of them easy knits but cute. Even though I would knit only a very few of the patterns, I'm a bit excited. This season is the season of knitted dresses and the 'Rebecca' has a few in the magazines, suitable for all tastes.
What I don't like about the magazine is 1. the fact of lacking accessories and 2. one has to buy some of the pattern of the accessories in the magazines from the 'Rebecca' website. That's just ... bollocks! 

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Kim Hargreaves's not so dark Dark House

Auf meiner Suche nach Anregungen hab ich einen Einkehrschwung auf Kim Hargreaves Web-Site gemacht, und was seh ich da als erstes: die Ankündigung für ein neues Buch von Kim Hargreaves. 'Heartfelt. The Dark House Collection.' heisst das Werk und ich bin schon sehr, sehr neugierig!

I stopped-by at Kim Hargreave's web site to get some inspirations for new knitting activities. And what did I see first? The announcement for a new book of Kim Hargreaves. The title is 'Heartfelt. The Dark House Collection', and I'm more than excited!!!

Dienstag, 23. Oktober 2007

Interweave Knits

Die Vorschau der im November erscheinenden INTERWEAVE KNITS ist online. Auf den ersten Blick springt mich da nichts an... ich warte weiter auf erhellende Momente!

The preview of the winter issue of INTERWEAVE KNITS is online. At first glimpse, there's nothing what I particularly like. Well, wait and see...

Montag, 22. Oktober 2007

Knit1

Ich bin mit meinen Überlegungen kein Stück weiter gekommen. Stattdessen hab ich das ungeliebte Teil zur Hand genommen und daran gestrickt, denn es soll ja nicht erst im nächsten Sommer fertig werden (gell, Aaaaaaaaaaaaaaal! ;-)
Rowan Yorkshire Tweed Chunky, gestrickt mit Nadel 7 – der halbe Rücken war fertig, als ich heute morgen das Maßband zur Hand nahm und *SCHRECK*KRAISCH* feststellte, dass 9 cm in der Breite fehlen. Das Teil soll eine überdimensional große Jacke werden (SNUG, Rowan anno dazumal) und nun muss ich alles noch mal machen. Ich wird es mit Nadel 8 probieren. Aber: je dicker die Nadel, desto größer meine Unlust.
Ein neues Modell hab ich jedoch auch angeschlagen, bzw. habe ich ein paar Zopf- und Farbproben gemacht. Da ich mich nun endgültig von JULIA verabschiedet habe, überlege ich, ob ich aus dem Drops Alpaka nicht GEORGIE stricken soll, eine Strickjacke mit einfachem Zopf- und Rippenmuster von Sarah Dallas, das ich schon lange im Auge habe.

Still no decision on next knitting project. Instead, I worked on this coat sized cardigan, which I’m knitting for a friend. I want to finish it before next summer, so my friend will get a chance to actually wear it. The pattern is SNUG, from a very old Rowan magazin, and I’m knitting with Yorkshire Tweed Chunky, needle 7cm. I finished half of the back and today I had a closer look on the measures and *YIIIIIIIIIIEL* found out, that 9 cm in the width are missing. I have to frogg it, and I’ll try with needles no 8cm. No fun, as I prefer to knit with needles size 2.5 – 3.5cm. But I did cast on a new project, or let me say I swatched a bit: cables, colours, structure. I definitely said Sayonara toJULIA and asking myself if the Drops Alpaca would be suitable for GEORGIE, a simple cabled and ribbed cardigan, which is on my list for quite some time.

Und ich liebäugle mit diesen drei Modellen aus der aktuellen Knit.1. Mit diesen Handschuhen kann man auch sehr gut die aktuellen Kurzarmpullis tragen.


I also fancy these three patterns from the new Knit.1 With these gloves one can even wear all this trendy short length sweaters.



Ich mag Ponchos, breite Schals und Capes und dieses gefällt mir sehr!

I always had a liking for ponchos, wraps and capes and I really like this one!


Aber mein Lieblingsstück aus dem Heft ist dieser geschlitze Pulli-Jacke-Hybrid. Ich hätte da noch ein schönes Merino in Petrol….

But my favourite piece ist this slitted sweater-cardy-hybrid. I absolutely love it. I have some nice merino in a lovely petrol shade...


PS
Alle, die die SZ vom Freitag und damit das SZ-Magazin haben: die Kürbis-Käse-Spätzle von Alfons Schubeck (S.62) sind leicht zu machen und schmecken großartig!!!

Samstag, 20. Oktober 2007

Strickdepression

So, das hab ich nun davon. SMOULDER fertig gemacht, FYNE fertig gemacht und nicht nach rechts oder links geschaut – will heissen, nichts nebenher angefangen, Socken ausgenommen. Mein Strickkorb ist leer, bis auf ein ungeliebtes Auftragswerk (Foto links), aber ungeliebte Projekte, die dann noch nicht einmal für einen selber sind, zählen nicht. Nun ist der Korb leer, der Schrank jedoch mit schönster Wolle gefüllt und ich weiss einfach nicht, was ich stricken soll.
Nach einwöchiger Strickabstinenz in London wollte ich mich eigentlich sofort auf DUNDEE werfen, eine Zopfstrickjacke aus ’Classic Weekend’. Aber nun überleg ich hin und her, ob das Modell auch gut genug ist für mein wunderschönes graues RYC Cashsoft Aran! Was meint ihr?
Also stöbere ich in Büchern, Magazinen ect. und da fallen mir so nebenbei wieder all die anderen Sachen auf, die ich noch in diesem Herbst/Winter stricken möchte…. Und so vergehen Stunden, ohne dass eine Masche gestrickt oder ich zu einer Entscheidung gekommen bin, was ich als nächstes anschlage.
Tiefe Strickdepression!
Ich hab ja schon immer dafür plädiert, mindestens ein halbes Dutzend Projekte anzuschlagen und somit stets ein wohlgefülltes Projektkörbchen zu haben, da passieren solches Zustände nicht! ;-)
Stricke nebenher ein paar simple Socken mit Rippenmuster, sozusagen als therapeuthisches Johanniskraut.


Now, that i finished SMOULDER and then FYNE, I’m having some sort of depression. I did not cast on for other projects from my autumn-knits-list. I’m stucked and don’t know what to knit first. There’s only one project in my knitting basket, but that doesn’t count as someone ordered it (foto, left) and I don’t enjoy the knitting. 

I mean, basket empty and the closet full of  yummy yarn…that's no good 'cause I’ve no idea what to knit next!
After not having knitted a single stitch while my London-trip, I thought, I eagerly would cast on for DUNDEE, a cabled cardy from ‘Classic Weekend’. But now I’m pondering if that pattern is good enough for my gorgeous grey RYC Cashosft Aran. What do you think?
Instead, I’m browsing through mountains of patterns and suddenly I’m reminded of all the other autumn knits I was suppose to knit. Hours and hours fly by without knitting a single stitch, without any decicons. 
Deep knitter's depression! A knitters life can be incredible hard! ;-)
That’s why I'm always pleading to have at least half a dozen projects in the basket: a cast-on  a day, keeps knit-depression away! 
My medication, which helps me to keep countenance, is knitting a some plain ribbed socks!

Freitag, 19. Oktober 2007

Sorry to my foreign readers


I have to apologize that the're no postings in english recently. The english posting on SMOULDER and FYNE disappeared because the provider of my blog doesn't like it when one is writing for too long. After a while, words just disappear - and they never come back. Miracle? I have to get used myself to save postings regularly when writing them.
I dislike writing the same posting twice - but I'll give my best to catch up a bit.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Herbst 2.0

Nach einem schönen Tag im Siebengebirge ging es weiter nach London.
Mit London verbindet mich eine besondere Beziehung, denn die erste Reise, die ich, sechzehnjährig, ohne meine Eltern alleine gemacht habe, führte mich Ende der 70er Jahre nach London.
Gemeinsam mit einer Freundin durchstreifte ich im Hippie-Look, mit Legalize-It-Steckern an der Brust, die Stadt. Da wir nur wenig Geld hatten, sparten wir sogar an der Tube und erledigten alles, wirklich alle Wege, zu Fuß! Herrlich war es. Ich war damals so oft in der National Gallery und der Tate Gallery, dass ich da heute noch mit verbundenen Augen herumlaufen könnte.
Seither hat sich viel geändert!

I had a few days off. After a week gardening at my mothers place in my home town at the river rhine, I spent a week in London for meeting friends, visiting museums, shopping and of course attending the Knitting&Stitching show at Ally Pally. London always meant something special to me, since at the end of the 70ies, my first trip without parents lead me there. A friend of mine and I spent three weeks strolling through the city and it’s museums. Our budget was less than low, so we walked everywhere. The following year, my friend and I went again for another  two week – and my love for the city got even deeper and deeper. 
Since, London changed a lot!


Es wird überall abgerissen und gebaut, wirklich überall. Ich gehöre sicherlich nicht zu denen, die alles auf Teufel komm heraus bewahren wollen, aber das, was mit London geschieht, ist nicht gut. Und es sieht auch nicht (immer) schön aus. Die Gebäude wirkt zuweilen wie ein beliebiges Nebeneinander.

Everywhere you go, buildings are demolished, new ones are build. I surely do not belong to those who wants to preserve everything the way it is, but what is happening in this city isn’t good, and there definitely is a lack of aestetic sense. The new buildings look like any side by side.


Manchmal erinnert mich London an Tokyo. Beides sind Städte mit einer ungeheuren Dynamik, die ständige Verwerfungen und Veränderungen impliziert. Tradition und Moderne, Alt und Neu, Klassik und Avantgarde sind ständigen Reibungsprozessen unterworfen und wetteifern um die Spitze, aber es ist unmöglich zu sagen, was gerade die Nase vorn hat.
Mich beunruhigen und faszinieren beide Städte zutiefst, sie haben eine Wirkung wie Drogen: je länger man mit ihnen zu tun hat, desto schwieriger wird es, sich ihren Umklammerungen zu entwinden.
Zumindest habe ich mich, nachdem ich ein paar Tage durch die Stadt gestreift bin, nach Hampstead begeben, um zu atmen! Dort habe ich in einem Cafe mit Namen ‚Mozart’ einen geradezu unverschämt guten Milchkaffee getrunken.

Sometimes, London reminds me of Tokyo. Both are cities of terrific vitality which implies perpetually shifting and changing. Modernity and tradition, ancient and nouveau, classic and avant-garde are subjected to persistent frictions and rival for the front seat. But, one never knows what is ahead of the other. 
I’m deeply disturbed and fascinated by both cities, and the more time you spend in them, the less one’s able to leave them. 
After a couple of days, I needed a good breath and went to Hamsptead Heath, where I had a fantastic caffe latte in a café called ‘Mozart’.


Zuvor habe ich aber noch einen Landsmann im Friedhof von Highgate aufgesucht und ihm meinen Respekt gezollt.

But before, I went to see a fellow countrymen, who had been burried in Highgate Cemetary more than hundred years ago…



Von King’s Cross sind es nur wenige Stationen bis in diese grüne Oase, aber nicht einmal dieser Aufwand ist nötig, um diese Dame zu sehen.

It takes only a few stations with the underground fron from King’s Crossto reach Hampstead, but even less time is necessary to meet this lady.


Meine Freundin E., eine Engländerin, die ich vor 10 Jahren in Japan kennen lernte, wohnt in der Nähe des Brunswick Centres, einstmals Hort schlimmster Gewalt, dass aber vor wenigen Jahren modernisiert wurde – und nun ist es ausgesprochen hip, dort eine Wohnungen zu haben. Dort gibt es einen sehr gut sortierten Supermarkt und wenn wir von unseren Einkäufen in die Wohnung zurück gingen, passierten wir einem kleinen Streichelzoo, der u.a. obige entzückende Schafdame incl. weitverzweigter Familie, beherbergt.

When in London, I stay with my english friend E., whom I met in Japan ten years ago. She lives around Brunswick Centre, an no-go area until a few years ago. Nowadays, it’s a popular place to live and apartments are sought-after. They have a Waitrose over there and everytime E. and I got home from shopping groceries, we passed a small petting zoo where the cute and charming sheep lady lives with her family. 

Aber es gab in London natürlich auch anderes zu tun, als über Sinn und Unsinn der Moderne zu spekulieren.
But, as you all know there're other things to in London than going mad over speculating about meaning and absurdity of modernity.


Bei ’stash’ in Putney habe ich mir zwei Stränge Koigu gekauft, sowie zwei Stränge Lorna’s Laces Shepherd Socks in der Färbung ’baltic sea’.

I shopped some Koigu and Lorna’s Laces sockyarn at ‘stash’ in Putney.


Bei ‘loop’, mittlerweile nicht mehr nur einfacher Wollladen sondern ‘knit salon’habe ich gar nichts gekauft, da das Angebot nichts hergab, was in meinen Augen die astronomischen Preise gerechtfertigt hätte.

At ‘loop’, which is no longer a yarn shop but a “knit salon” I bought nothing, the numbers on the price tags were enormous.


Aber Susan und ich waren durch ein gutes Frühstück (ich hab die von Susan geschmähte Wurst jedoch brav aufgegessen ;-) so gestärkt, dass wir auch noch in den Süden der Stadt zu ‘I Knit London’ gefahren sind.

But Susan and I, beefed up by a real full english breakfast,  went to ‘I Knit London’ in the south, in Vauxhall.  


Dieser Laden gefällt mir vom Angebot und der Aufmachung her am besten von den drei unabhängigen Londoner Wollläden (ja, es gibt nur drei!!!), und so hab ich auch ein Knäuel Colinette Jitterbug der Färbung ’tuscany’ sowie ein Strickmagazin erstanden.


Am nächsten Tag sind Susan, Andrea und ich zur Knitting&Stitching Show im Alexandra’s Palace gepilgert, gut ausgestattet mit einem Picknick, dafür hatten wir diesmal die großen Erwartungen zu Hause gelassen. Als ‘alte Hasen’ wählten wir diesmal einen Weg zur Ausstellungshalle, der diese schöne Aussicht bot.


Das System im Chaos hatten wir bereits gegen Ende unseres ersten Besuches im Vorjahr auch entdeckt und so hatten wir schnell heraus, wo wir das, was sehen wollten, auch fanden.


Kurz nachdem die Pforten sich öffneten war es bereits sehr gefüllt, besonderes heftiges Gedränge herrschte in den Ständen von Habu und Colinette.
Bei Colinette habe ich noch ein Knäuel Sockenwolle erstanden, Jitterbug der Färbung ’dusk’, nicht unbedingt meine Farben – aber die Komposition ist einfach unwiderstehlich!


Ich hatte das Gefühl, dass in diesem Jahr weniger Strickaussteller auf der Messe vertreten waren, aber es gab auch weniger Garn in fürchterlichen Quietschfarben, die im letzten Jahr fast unausweichlich waren.


Der Zustand von mentaler Überforderung ist uns diesmal erspart geblieben und so waren wir bereits knapp zwei Stunden, bevor die Messe ihre Tore schloss, wieder auf ’unserer’ Bank vor dem Gebäude und erquickten uns an Keksen, Kaffee und erbaulicher Konversation mit englischen Damen.


Kurz bevor ich London wieder verlassen habe, habe ich mich bei Liberty noch mit knapp drei Pfund Wolle eingedeckt: dem grauen Cashsoft Aran links möchte ich eine Jacke mit Zöpfen stricken, das grünblaue Wool Cotton hingegen habe ich aus Liebe zum Garn gekauft, ohne spezifisches Projekt im Sinn.


Ansonsten konnte ich die mittlerweile vergriffene erste Ausgabe des Rowan Studio günstig erstehen (wegen der Anleitung für PATTI) sowie die aktuelle Ausgabe der knit.1, ein Maßband im Schäfchenkostüm, Tapisserienadeln, Nadelschützer und ein Gartenbuch.
Und im nächsten Jahr geht es wieder an die Themse, aber nicht unbedingt im Herbst!













Dienstag, 16. Oktober 2007

Herbst 1.0

Mein Urlaub ist leider beendet, und ich bin wieder zurück in Berlin. Der Herbsturlaub hat mich zunächst ins heimische Rheinland geführt.


Eine Woche lang habe ich täglich an die sechs bis acht Sunden im Garten meines Elternhauses gearbeitet: Bäume auslichten, Sträucher in Form schneiden, Dahlien aufbinden, Beete auflockern, Unkraut jäten, Schnecken jagen, Stauden ausputzen usw.  Meine Mutter muss den Garten jetzt alleine versorgen, aber leider ist sie 10 Wochen nach einer Hüftoperation dieser Belastung immer noch nicht gewachsen. Meine Brüder helfen, wo sie können – aber offensichtlich bin ich es, die den grünen Daumen der (Gärtner-)Familie meines Vaters geerbt hat. Mir macht die Gartenarbeit sehr viel Spass und da das Wetter gut, die Temperaturen angenehm waren, hat das alles viel Freude gemacht.


Am letzten Tag im Rheinland habe ich mit zwei Freundinnen eine Wanderung im Siebengebirge gemacht. Dabei sind wir auch an der Drachenburg vorbeigelaufen, einer Ende des 19. Jahrhunderts im Pseudogotiktudorstil erbauten Villa, die am Rande des Wegs zum Drachenfels liegt, der früher das Ziel zahlloser Sonntagsspaziergänge war – ich bin genau gegenüber auf der anderen Seite des Rhein aufgewachsen.